Ein erschütterndes Video aus einer Kita in Chachoengsao sorgt für Entsetzen: Eine Erzieherin ist darauf zu sehen, wie sie den Kopf eines zweieinhalbjährigen Kindes gewaltsam ins Bett drückt, als dieses sich aufrichten will. Die Aufnahmen, die zunächst auf Facebook kursierten, zeigen eindeutig übergriffiges Verhalten — und lösten eine Welle der Empörung aus.
Die Mutter des betroffenen Kindes, Sarunporn, ist fassungslos: „Mein Sohn wollte nie in die Kita — jetzt weiß ich warum!“ Das Kind besuchte die Einrichtung erst seit zwei Wochen und zeigte bereits Angstverhalten. Andere Eltern melden sich nun ebenfalls mit ähnlichen Vorwürfen — doch bisher ohne Beweise.
Kita-Leitung unter Druck
Eltern fordern CCTV-Auswertung
Eine Elterngruppe will nun die Leitung der Kita auffordern, sämtliche Überwachungsvideos auszuwerten. „Wir müssen wissen, ob noch mehr Kinder betroffen sind!“, sagt eine besorgte Mutter. Siripong Wongphokinhiran, Leiter des Chachoengsao Children’s and Family Shelter, bestätigte, dass eine offizielle Beschwerde eingegangen ist. Er wird die Mutter bei den Gesprächen mit der Kita-Leitung unterstützen.
Zweiter Vorfall in Nakhon Ratchasima
Lehrerin kneift Mädchen
Parallel sorgt ein weiterer Fall für Aufregung: In Nakhon Ratchasima beschwert sich die Mutter Nijwaree darüber, dass eine Lehrerin ihre Tochter Wanmai gekniffen haben soll — mit sichtbaren blauen Flecken als Folge. „Meine Tochter weinte und wollte nicht mehr zur Schule!“, berichtet die verzweifelte Mutter. Sie fordert eine sofortige Untersuchung.
Politik und Behörden müssen handeln — Ruf nach Reformen
Die Vorfälle werfen ein düsteres Licht auf die Zustände in thailändischen Kitas und Schulen. Eltern fordern strengere Kontrollen und bessere Schulungen des Personals. „Kinder müssen sicher sein — überall!“, lautet die klare Forderung. Die Behörden sind nun gefordert, schnell und transparent zu reagieren.