Während andere Regionen Thailands mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfen, erlebt Phuket einen Immobilien-Boom. Laut dem Thai Real Estate Research and Valuation Information Center waren im ersten Quartal 2025 72.000 Wohneinheiten im Angebot — 62.000 bereits verkauft. Der Gesamtwert der Projekte: 460 Milliarden Baht.
Der Grund? Internationale Käufer, die sich Zweitwohnsitze sichern, und ein anhaltender Tourismus-Hype. Besonders gefragt: Luxusvillen und Strandresidenzen, die Preise steigen seit Jahren um durchschnittlich 10,7 % pro Jahr.
Hotspots: Wo die Preise explodieren — und wo noch Schnäppchen warten
Thalang ist mit 32.000 Einheiten der aktivste Immobilienmarkt, gefolgt von Muang District (28.000 Einheiten) und Kathu/Patong (12.000 Einheiten). Doch die Lage entscheidet über den Wert:
- Patong Beach ist Spitzenreiter mit 350 Mio. Baht pro Rai (ca. 875.000 Baht/qm).
- Rawai Beach verzeichnete die stärkste Preissteigerung (14-fach seit 2004).
- Geringere Wertsteigerungen gab es in Ao Sapam oder Karon Beach — hier sind noch günstigere Deals möglich.
Luxus gegen Leerstand:
Wird Phuket zum neuen Dubai?
Mit nur noch 10.000 verfügbaren Einheiten wird der Markt enger. Luxusprojekte dominieren, während erschwinglicher Wohnraum knapp wird. Doch die Nachfrage reißt nicht ab: Investoren aus Europa, Russland und China treiben die Preise weiter.
Experten warnen vor einer „Zwei-Klassen-Gesellschaft“: Während Hotelketten und Villenkäufer profitieren, wird Wohnen für Einheimische immer teurer. Doch solange der Tourismus brummt, bleibt Phuket Thailands Immobilien-Juwel.